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Sandra Perzul dankt Irmi Hofheinz für außerordentliches Engagement

    Anerkennung für die jahrelange Pflege der Grünflächen im Zentrum von Dießen

    Sie wolle die schmuddeligen Ecken im Ortskern etwas schöner gestalten, mit diesem Vorschlag wandte sich Irmi Hofheinz vor vielen Jahren an den damaligen Bürgermeister Herbert Kirsch. Der anschließende gemeinsame Termin machte deutlich, wo sie Handlungsbedarf beziehungsweise Verbesserungspotential gesehen hatte: Es waren die Flächen am Untermüllerplatz rund um den Brunnen und entlang des Bachs, vor der Bahnunterführung in Richtung See und im Bereich der Bahnhofsstraße 5.

    Seither sind fast 15 Jahre vergangen in denen die heute 77jährige die genannten Flächen mit unvergleichlich viel Ausdauer und Hingabe/Fleiß regelmäßig pflegte. Unterstützt wurde sie zunächst von weiteren Helferinnen. Besonders aber ihr Ehemann Peter Hofheinz hat über die ganze Zeit hinweg mitgeholfen.

    Sie sei mit sehr viel Enthusiasmus gestartet und habe erst im Laufe der Zeit festgestellt, dass sie sich einige wichtige Fragen im Vorfeld gar nicht erst gestellt hatte, gibt sie mit einem Lächeln zu. Woher sie beispielsweise das Gießwasser für die Pflanzen nehmen sollte. Damit verschiedene Blumensamen aufgehen, müsse man zu einer bestimmten Zeit im Frühjahr über zwei Wochen hinweg täglich mehrfach gießen.

    Bei der Lösung dieser und weiterer Fragestellungen wurde sie unbürokratisch von der Gemeindeverwaltung unterstützt. Für den Zugang zum Gießwasser erhielt sie einen eigenen Hydrantenschlüssel von Wassermeister Michael Deininger. Albert Schmelzer, der damalige Bauhofleiter schaffte frische Erde für die Beete heran. Gemeinderat Franz Sanktjohanser lieferte Kompost zur Verbesserung des Bodens. Auch bei der Gestaltung und Auswahl der Pflanzen ließ ihr das Rathaus immer freie Hand.

    Als gelernte Ergotherapeutin musste sie sich ihr Wissen über Böden und Pflanzen erst erarbeiten. Sie sei häufig zum Wörlein gegangen und habe einfach gefragt, erinnert sich Irmi Hofheinz an die Anfangszeit. Auch was die Gegebenheiten vor Ort anging, hat sie sich im Laufe der Jahre Spezialwissen angeeignet. Dass die Bäume am Untermüllerplatz den übrigen Pflanzen viel Wasser wegnehmen zum Beispiel und dass es nicht zu unterschätzen sei, wie warm der Platz im Sommer werden kann. Dabei hat sie sich nicht nur um die Pflanzen gekümmert. Da sie der Meinung war, dass es eine Bank braucht am Untermüllerplatz, die der Planungsarchitekt so nicht vorgesehen hatte, wurde sie auch hier aktiv - mit Erfolg. Nach nunmehr fast 15 Jahren gibt Irmi Hofheinz ihr zeitintensives ehrenamtliches Engagement auf. Sie habe viel ausprobiert und viel dazugelernt, sagt sie rückblickend. Sie habe viel Zuspruch für ihre Arbeit erfahren, aber auch viel Unverständnis in Anbetracht der vielen Arbeitsstunden und der Freizeit, die sie hier für die Allgemeinheit eingebracht hat.

    Ihr neues Hobby ist Gitarrespielen. Seit zwei Jahren nun erlernt sie das Instrument an der Dießener Musikschule. Wieder war sie sich anfangs nicht sicher, ob sie mit ihrem Vorhaben Erfolg haben würde. Auf ihre Nachfrage, ob man mit 75 Jahren noch Musikschüler werden könne, erhielt sie aber auch hier positive Antwort.

    Bürgermeisterin Sandra Perzul dankte Irmi Hofheinz ausdrücklich dafür, dass sie sich so viele Jahre so hingebungsvoll um die Grünflächen kümmerte und sie in liebevoll gepflegte Beete und wunderschöne Blühflächen verwandelte zur Freude aller.

    Sie hoffe sehr, so Perzul, dass dieses Vermächtnis erhalten werden könne. Die Flächen werden in Zukunft vom Bauhofteam gepflegt und vielleicht findet sich jemand, der das Ehrenamt von Irmi Hofheinz übernehmen oder in ähnlicher Form fortführen möchte.

     

     

     

    Irmi Hofheinz Irmi Hofheinz pflegte die gemeindliche Grünfläche ehrenamtlich
    Irmi Hofheinz Blumenbeet an der Bahnunterführung
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